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Welcher Pferdetyp begleitet dich?

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Traditionelle chinesische Akupressur für dein Pferd

In die­ser Folge ei­nen klei­nen Einblick in die 5 Pferdetypen nach der tra­di­tio­nel­len chi­ne­si­schen Medizin (TCM) ge­ben, die ich wäh­rend mei­ner Akupunkturausbildung vor vie­len Jahren ken­nen ge­lernt habe und mich im­mer wie­der stau­nen las­sen in der täg­li­chen Arbeit mit Pferden, da sie oft den Nagel auf den Kopf tref­fen. Diese Einteilung ist ein Baustein in der Akupunkturbehandlung und kann auch von dir ge­nutzt wer­den, um dein Pferd oder auch dei­ne Patienten um­fas­send zu un­ter­stüt­zen. Ein aus­führ­li­ches und neu­es Kapitel zur Akupressur gibt es dann im Onlinekurs, der ab dem 23. März wie­der für eine Woche die Tore öff­net. Nach der Woche schlie­ßen die Tore wie­der, da ich die Teilnehmer mit Live-Webinaren zu den je­wei­li­gen Kursinhalten des 4. Phasen Modells begleite. 

Akupunkturpunkt Leber 3

Aber be­gin­nen wir vor­ne mit der Einleitung zum Thema:

Grundlagen

Die Grundlage von Akupunktur und Akupressur ist iden­tisch, da­bei kann die Akupressur durch den Pferdebesitzer sel­ber durch­ge­führt wer­den. In der tra­di­tio­nel­len chi­ne­si­schen Medizin (TCM) ver­lau­fen Meridiane ent­lang des ge­sam­ten Körpers, in de­nen Energie (Qi) fließt. Dieser Fluss kann un­ter­schied­li­che Zustände ein­neh­men bei Störungen — Leere, Fülle, Stau — auf­grund des­sen kommt es im Körper dann zu ver­schie­de­nen Symptomen. 

Dokumentation als Grundlage für Verbesserung

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Die Wirkung der Akupunktur ist heu­te wis­sen­schaft­lich nach­ge­wie­sen und an­er­kannt. Dabei be­ruht die Wirkung auf:

1. Ausschüttung von kör­per­ei­ge­nen Opiaten = Unterdrückung von Schmerzen

2. Ausschüttung von Botenstoffen im Gehirn, die eine Hemmung der Schmerzen verursacht

3. Ausschüttung von Endorphinen im Gehirn, die das ve­ge­ta­ti­ve Nervensystem beeinflussen.

Die Akupressur kann von Pferdebesitzern an­ge­wen­det wer­den zur Schmerzlinderung, die Psyche po­si­tiv zu be­ein­flus­sen, zur Ergänzung der Akupunkturbehandlung in der Nachsorge, in der Rehabilitation und zur Unterstützung des Pferdes. Bei der Anwendung der Akupressur ist die Beurteilung des Pferdes sehr wich­tig, um die rich­ti­ge Auswahl an Akupunkturpunkten zu fin­den. Der ent­spre­chen­de Pferdetyp be­schreibt den Interieur des Pferdes.

Es wird in 5 Pferdetypen unterschieden:

1. Leber-Typ (do­mi­nant)
2. Nieren-Typ (ängst­lich)
3. Milz-Typ (ge­las­sen)
4. Herz-Typ (auf­brau­send)
5. Lungen-Typ (zu­ver­läs­sig)

Die Gesundheit wird zum ei­nem be­ein­flusst durch die kör­per­li­che Verfassung und durch den emo­tio­na­len Zustand, sprich Ärger, Wut oder Freude. Jeder Typ be­sitzt un­ter­schied­li­che Stärken und Schwächen und neigt zu ver­schie­de­nen Problemen oder Krankheiten. Kennst du den Typ der Pferde kannst du Training, Haltung und dei­nen Umgang mit dem Pferd an­pas­sen – Rücksicht auf die Schwächen, schützt vor Erkrankungen. Durch eine ge­naue Beobachtung des Verhaltens der Pferde lässt sich der Pferdetypen be­stim­men, da­bei gibt es üb­ri­gens auch Mischtypen. Treten nun Situationen auf, die das Pferd ne­ga­tiv be­ein­flus­sen, kann durch die Anwendung des spe­zi­fi­schen Akupunkturpunktes für den je­wei­li­gen Pferdetyp, die­ser un­ter­stützt wer­den und so Störungen in den Anfängen be­ho­ben wer­den be­vor ernst­haf­te Erkrankungen auf­tre­ten. Die Punkte wer­den da­bei zwi­schen 30 Sekunden und 2 Minuten im Uhrzeigersinn mas­siert. Der Anwender muss sel­ber in ei­ner ru­hi­gen Gemütsfassung sein und soll­te war­me Hände ha­ben, mas­siert wird mit dem Zeigefinger oder dem Daumen. Während der Durchführung muss das Pferd stän­dig be­ob­ach­tet wer­den und sich in ei­ner ru­hi­gen Umgebung be­fin­den. Die typ­ab­hän­gi­gen Punkte kön­nen ein­mal täg­lich mas­siert wer­den. Der Herz-Typ ist da­von aus­ge­nom­men, die­ser lässt sich nicht durch ei­nen spe­zi­fi­schen Punkt harmonisieren. 

Ein Praxisbeispiel:

Der Leber-Typ neigt zum Beispiel zu Bindehautentzündungen bei Wind. Kennst du den Typ und sei­ne Schwächen kannst du ei­nen Maßnahmenplan er­ar­bei­ten und da­mit Schlimmeres ver­hin­dern. Wie du Maßnahmenpläne er­stellst für den je­wei­li­gen Typ zei­ge ich dir im Onlinekurs Projekt: ge­sun­des Pferd. Heute wol­len wir uns die Typen erst ein­mal anschauen.

 

 

 

Mehr zu den Pferdetypen in die­ser Podcastfolge 

- viel Spaß beim Reinhören!

 
Mehr zum Thema er­fährst du hier
Mehr zum Thema er­fährst du bei 360° Pferd
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